VFSSN e.V. - Verein zur Förderung von Seniorinnen und Senioren in Niederkassel e.V.
VFSSN e.V. - Verein zur Förderung von Seniorinnen und Senioren in Niederkassel e.V.

Dienstag, 27.08.2024 von 21.03 Uhr bis 22.00 Uhr,

Radio Bonn/Rhein-Sieg einschalten und das Salzstreuer Magazin hören.

Euch erwartet ein interessantes Interview rund um den Verein

und unser neues Projekt "Nachbarn für Nachbarn"

Projekt "lustanzukunft" der dm-Märkte
 "Ihre Stimme zählt"

 


Der Verein zur Förderung von Seniorinnen und Senioren in Niederkassel (VFSSN) engagiert sich bereits seit 2012 für Seniorinnen und Senioren in Niederkassel und ist eine von rund 3.000 Initiativen, die dm in diesem Sommer im Rahmen von „Lust an Zukunft!“ fördert.

Der VFSSN lädt dazu ein, vom 25. Juli bis 14. August mit einem virtuellen Herzen unter lustanzukunft.de für den Verein zu voten. Die Abstimmung vor Ort für das Projekt „NACHBARN für NACHBARN“ findet im dm-Markt in Niederkassel-Mondorf in der Gottlieb-Daimler-Straße statt.

Jeder dm-Markt hat zwei Initiativen ausgewählt, für die abgestimmt werden kann. Nach dem Abstimmungszeitraum werden die digital und im dm-Markt abgegebenen Stimmen addiert. In jedem dm-Markt erhält das Projekt mit den meisten Stimmen jeweils eine Spendensumme in Höhe von 600 Euro und das zweitplatzierte 400 Euro.

Für den VFSSN ist es ein besonderes Anliegen, sich mit dem Projekt „NACHBARN für NACHBARN“ zu engagieren, mit dem Ziel, den Senioren der Stadt Handreichungen, Beistand und Hilfe in ihrem täglichen Leben zukommen zu lassen.

Der Verein ist für jede Unterstützung dankbar, denn diese ermöglicht ihm das Engagement für die Gemeinschaft. Dazu der Vorsitzende Jens Babiak: „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr als Wunschprojekt Teil von „Lust an Zukunft“ sind und uns dm-drogerie markt diese Plattform und Unterstützung bietet. Es ist für uns eine tolle Gelegenheit, unsere Arbeit im dm-Markt in der Gottlieb-Daimler-Straße in Mondorf und unter lustanzukunft.de vorzustellen.“

Sie finden uns mit einem Info-Stand im dm-Markt in Niederkassel-Mondorf in der Gottlieb-Daimler-Straße am Donnerstag, 25. Juli ab 10.30 Uhr. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen.

Hans-Werner Klinkhammels, Carin Roer (v.l.) und Ingeborg Breuer (r.) wurden verabschiedet, Sylwia Buzas, Jens Babiak, Petra Brandl-Kirsch, Birgit Bernschein (v.l.) zum neuen Vorstand gewählt. Foto: Bracker Hans-Werner Klinkhammels, Carin Roer (v.l.) und Ingeborg Breuer (r.) wurden verabschiedet, Sylwia Buzas, Jens Babiak, Petra Brandl-Kirsch, Birgit Bernschein (v.l.) zum neuen Vorstand gewählt. Foto: Bracker

Jens Babiak ist neuer Vorsitzender

Im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung im Mai 2023 wählte der Verein einen neuen Vorstand. Hans-Werner Klinkhammels (1. Vorsitzenden), Carin Roer (stellvertretende Vorsitzende)( und Ingeborg Breuer (Schriftführerin) standen nicht mehr zur Verfügung. Als Schriftführerin wurde Birgit Bernschein, als stellvertretende Vorsitzende Sylwia Buzas und als 1. Vorsitzender Jens Babiak jeweils einstimmig gewählt. Gleichzeitig wurde Petra Brandl-Kirsch als Kassenwartin bestätigt und wiedergewählt.

 

 

Schiffstouren, Wünschebäume und mehr

 

Seit 2012 in der Stadt aktiv

Verein zur Förderung von Seniorinnen und Senioren in Niederkassel e.V. zieht Bilanz

 

Zuerst sollte es ein Förderverein für die Seniorenresidenz Walter Esser werden. Das Lülsdorfer Haus war gerade neu eröffnet worden, als der Namensgeber und Bürgermeister a.D. zu einer Gründungsversammlung einlud. Doch das Finanzamt machte dem Willen der Gründungsväter und –mütter einen Strich durch die Rechnung. Eine gewerbliche Einrichtung kann nicht gefördert werden, hieß es.

 

So schnell ließ man sich aber nicht entmutigen. Walter Esser selbst und Hans-Werner Klinkhammels, der Vorsitzende des neuen Vereins, der sich im September 2012 gegründet hatte, reisten mehrfach zum Siegburger Finanzamt und langsam aber sicher fand sich ein Weg, den Verein auch finanztechnisch anzuerkennen – er musste nur Senioren in der Stadt fördern und eben nicht die Residenz selbst. So entstand der Verein zur Förderung Seniorinnen und Senioren in Niederkassel (VFSSN).

 

Seit zehn Jahren gibt es den Verein bereits. Die Personen in den Vorständen wechselten nicht oft. Kontinuität war stets die Devise. Klinkhammels selbst ist nach wie vor Vorsitzender und erinnerte sich an manche Aktionen. „Unsere erste Schiffstour mit den Seniorinnen und Senioren aus den beiden Seniorenresidenzen in der Stadt stand unter keinem guten Stern – es regnete ohne Ende. Die älteren Menschen mussten mit ihren Rollstühlen über den Anleger aufs Schiff getragen werden, die Rutschgefahr war sehr groß. Aber es hat seither immer wieder Spaß gemacht, mit den älteren Menschen derartige Touren zu unternehmen“. Es war für die Organisatoren aus dem Vorstand immer ein tolles Gefühl, so sagt er, wenn man sehen konnte, wie sich die Menschen über eine Abwechslung freuten.

 

Nach und nach wurde mehr angeboten. Der Akkordeon Club spielt auch heute noch gerne in den Residenzen auf, wenn der Verein die Musiker dazu einlädt. Allmonatlich singen die Seniorinnen und Senioren der Residenzen mit Claudia Immer, einer Gesangslehrerin der Musikschule Niederkassel. Auch das zahlt der Verein. Klinkhammels selbst gibt in der Lülsdorfer Seniorenresidenz seit Jahren den Nikolaus – er löste dabei Walter Esser ab. Zur närrischen Zeit gibt es Unterhaltung in „kölscher Sproch“ – die Begeisterung ist groß, wenn Claudia Roland die Menschen mit auf eine Reise in den Karneval nimmt. Erst im letzten Jahr hat der VFSSN eine Rikscha gekauft, mit der die Senioren durch das Stadtgebiet gefahren werden können. Behilflich ist dabei der Verein „Radeln ohne Alter Bonn“, dessen Mitglieder die Fahrgäste durch Niederkassel pilotieren. In diesem Jahr ist ein weiteres „Standbein“ hinzugekommen: der Verein ist Vertragspartner der Stadt, wenn es um die Arztbegleitfahrten geht, die, angestoßen durch den Seniorenbeirat, seit Mitte des Jahres wieder angeboten werden.

 

Ja, und es gibt natürlich die Wünschebäume. „Seit 2014 machen wir das“, weiß der Vorsitzende. Damals kam die Idee auf, Wünschebäume für Senioren aufzustellen. Die Kreissparkasse ließ sich gerne mit ins Boot nehmen.“ Auch in diesem Jahr waren die Bäume in den KSK-Geschäftsstellen wieder mit Wünschen ausgestattet. Senioren aus den Residenzen, Menschen aus dem Haus Hildegard und Bedürftige aus ganz Niederkassel gaben Wünsche ab. Knapp 230 waren es, die von netten Menschen aus dem Stadtgebiet erfüllt wurden. „Es ist immer wieder bemerkenswert, dass so viel in dieser Stadt für Senioren getan wird“, so Klinkhammels, der die Organisation dieser Weihnachtsaktion gerne der zweiten Vorsitzenden Carin Röer überlässt.

 

Doch langsam wird es eng um den VFSSN. „Wir sind ein gesunder Verein, finanziell bestens aufgestellt. Uns erreichen immer wieder Spenden aus der Bevölkerung, von Privatpersonen oder auch Firmen – wofür wir sehr dankbar sind. Das ist nicht das Problem“, erklärt der Vorsitzende. „Wir brauchen dringend Mitglieder und auch Menschen, die sich im Ehrenamt, also im Vorstand, engagieren.“ Neben den beiden Vorsitzenden sind Petra Brandl-Kirsch als Kassenwartin und Ingeborg Breuer als Schriftführerin im Vorstand tätig. Er weiß, dass es vielen anderen Vereinen genauso geht, doch er appelliert beispielsweise an die Angehörigen der Senioren, die in den Residenzen wohnen. „Hier würde ich mir mehr Engagement wünschen. Es ist nicht viel Arbeit, aber man bekommt es mit viel Dankbarkeit vergolten“, weiß er aus Erfahrung.

 

Der Verein zur Förderung von Seniorinnen und Senioren in Niederkassel (VFSSN) ist über über info@senioren-in-niederkassel-foerdern.de zu erreichen. Unter der Mobilnummer 0152-03409788 beantwortet Jens Babiak gerne Fragen rund um den Verein.

 

Carin Röer und Hans-Werner Klinkhammels (VFSSN) sowie Holger Adenheuer (KSK) und sein Team. Foto: Bracker

Wünschebäume 2022


Auch Seniorinnen und Senioren haben Wünsche, gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Viele von ihnen haben jedoch oft nicht die finanziellen Mittel, um sich auch nur Kleinigkeiten wie ein Buch, ein Rätselheft, Shampoo oder ein Kirschkernkissen leisten zu können.

Bereits in den Vorjahren hat der Verein zur Förderung von Seniorinnen und Senioren in Niederkassel (VFSSN) e.V. Weihnachtswünsche der Seniorinnen und im gesamten Stadtgebiet erfüllt. In Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse hat der Verein auch in diesem Jahr wieder Wunschzettel von Seniorinnen und Senioren an die Weihnachtsbäume in den KSK-Filialen Lülsdorf-Ranzel, Rheidt und Mondorf gehängt.

Dort baumeln nun kleine Wunschkarten, auf denen Wünsche notiert sind. Diese können von Bürgerinnen und Bürgern bis Mittwoch, 14. Dezember erfüllt werden.  

 

Carin Röer und Hans-Werner Klinkhammels (VFSSN), Holger Adenheuer (KSK) und Mitglieder des Vereins Radeln ohne Alter (von links) mit Seniorinnen.

Die Senioren-Rikscha


Wir haben am 8. März 2022 der Öffentlichkeit ganz offiziell die neue Rikscha vorgestellt, die seit einigen Wochen in Niederkassel ältere Menschen durch den Ort kutschiert. Rund 8.000 EURO hat das Gefährt gekostet. Wir wurden dabei finanziell durch die Kreissparkasse Köln und durch die Stiftung der KSK unterstützt. Als Kooperationspartner konnten wir den Verein Radeln ohne Alter aus Bonn gewinnen, dessen Mitglieder als Piloten für die Seniorenrikscha fungieren. Man kann die Rikscha anfragen unter der städtischen Rufnummer 02208-9466-410 oder bei https://radelnohnealter.de/bonn/. Foto: Peter Freitag

 

Nikolaus in der Lülsdorfer Seniorenresidenz. Foto: E. Galgon

Nikolaus bei Seniorinnen und Senioren

 

Mit einer Nikolausgeschichte und vielen kleinen Nikolausis besucht der Nikolaus (Vereinsvorsitzender) die Seniorinnen und Senioren in der Lülsdorfer beinahe alljährlich - außer in den letzten beiden Jahren - Seniorenresidenz. Die alten Herrschaften freuen sich, singen Weihnachtslieder und sind so wieder einmal für einige Augenblicke dem Alltag entronnen.

 

Nikolaus-Transporter. Foto: Klinkhammels Nikolaus-Transporter. Foto: Klinkhammels

Nikolausis für Seniorinnen und Senioren

 

Knapp 250 Nikolausis werden alljährlich in den Niederkasseler Stadtteilen verteilt.

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© Jens Babiak für den VFSSN e.V.